Jetcorner - Entwicklung

Der Beginn des Turbinenbaus war 1998. Es gab wenige Höhen und viele Tiefen. Die Beschaffenheit der Lager war mangelhaft und die Leistung ließ noch zu wünschen übrig.

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Die Entwicklung wurde anfangs von zwei Personen getragen. Einerseits Anton Kettinger als Turbinenfreak und Wolfgang Fröhlich als Testpilot. Die Flüge waren eher kurz und die Landungen erfolgten meist im Segelflug.

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Die Elektronik von ORBIT war anfangs sehr primitiv, was die Abstimmung der Parameter nicht gerade vereinfachte. Zu Beginn erfolgte die Schmierung mit einem eigenen Ölbehälter.

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Mittlerweile wurde auf Gemischschmierung umgestellt. Eine weitere Herausforderung war, dass die damalig verwendeten Lager der Drehzahl und Temperatur nicht standhielten. Durch Zufall wurde in Deutschland eine Firma für Keramiklager entdeckt, um auch diese Probleme in den Griff zu bekommen.

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Die Flugzeiten steigerten sich auf vier Minuten. Doch wie es der Teufel will, reduzierten sie sich plötzlich wieder auf eine Minute. Problem: UNERKLÄRLICH!!

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Nach einer Unzahl von Versuchen konnte die Ursache gefunden werden. Die Kerosinpumpe war nicht entstört (Funkenstörung).

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Das Starten erfolgte mittels Gas und Pressluft. Die Leistung des Triebwerks lag bei ca. 6 Kilo Schub, was zum Fliegen reichte, aber noch immer keinen Spaß machte.

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Im Winter 1999 wurden an der Brennkammer und diversen anderen Teilen Verbesserungen vorgenommen, die zu einer Leistung von 8 bis 8,5 Kilo führten. Auch ORBIT brachte damals eine verbesserte Elektronik auf den Markt.

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Das Starten der Turbine war mit einem wunderschönen Feuerwerk verbunden, das natürlich viele Zuschauer anlockte.

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Geschwindigkeit und das Gefühl des Piloten für das Modell steigerten sich von Flug zu Flug.

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Glückte einmal ein "perfekter" Flug, so wurde dies vom Piloten Wolfgang gebührend mit etlichen Bieren gefeiert.

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Der Feuerlöscher war ein ständiger Begleiter.

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Aus dem Gesicht des Piloten kann man ablesen, dass alles gepasst hat.

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Kaum liefen die Turbinen problemlos, musste an dem Fahrwerkteilen gebastelt werden, die den hohen Anforderungen noch nicht gewachsen waren.

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Zusammenfassend kann man sagen, dass es ohne Fleiß keinen Preis gibt. Sehr viel Know How und monetäre Investitionen waren notwendig, um dorthin zu kommen wo wir heute sind.

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